Die Gottesanbeter
von Martina Missel
Werkstattinszenierung
5. - 7.07. 2011
20 Uhr
Studiobühne twm
Ludwigstraße 25
Ein depressives Mädchen mit Suizidgedanken trifft einen fröhlichen Jungen auf der Suche nach der Wahrheit. Ihre verlorene Lebenslust lässt ihn aufhorchen und bringt sie dazu sich an ihn zu klammern. Zwischen den beiden kehrt eine Geborgenheit ein, die sie aber nicht zur Ruhe bringen kann. Sie zieht. Er schiebt. Und vergisst sich selbst über ihrer Hilfsbedürftigkeit. Als sie langsam wieder Boden unter den Füßen spürt, hat er sich schon beinahe verloren. Aus seiner Selbstständigkeit wird ein Geist. Aus ihrer Depression wird eine Demenz. Und den Weg aus der Abhängigkeit haben sie sich schon längst verbaut. Also lösen sich beide langsam auf. Gottesanbeter - Mantis ReligiosaDer Grundton reicht von zartgrün bis braun. Die unterschiedlichen Färbungsvarianten entstehen nach den einzelnen Häutungen als Anpassung an die Umgebung.Die Vorderbeine sind zu Fangbeinen umgebildet und mit Dornen zum Festhalten der Beute besetzt. Fangschrecken verharren stundenlang unbeweglich, bis sich ihnen ein Opfer nähert, welches sie dann mit ihren Fangbeinen packen.Zu Paarungszeit verströmen die Weibchen Pheromone um die Männchen anzulocken. Nach einem ausgedehnten Balzkampf springt das Männchen auf das Weibchen um es zu begatten. Die Gefahr, bei lebendigem Leib verspeist zu werden ist jedoch erst dann gebannt, wenn das Männchen sich anschließend im richtigen Moment verabschiedet.
Die Betrachtung einer Beziehung unter dem Mikroskop: Ein Mann, eine Frau und der Versuch von Zweisamkeit. Sich häuten, sich paaren und am Ende vielleicht zusammenkommen.
Mit Agatha Kremplewski und Tobias Schwaiger
Text / Regie Martina Missel
Bühne ./ Anna Schweiger
Kostüm / Natascha Simons
Dramaturgie / Anna Sophia Fritsche
Sounddesign / Assistenz / Hubert Schmelzer
Licht / Wolf Markwart / Tobias Böhnke
Fotos / Irmela Klöpper
Plakat / Lambert Strehlke
Werkstattinszenierung
5. - 7.07. 2011
20 Uhr
Studiobühne twm
Ludwigstraße 25
Ein depressives Mädchen mit Suizidgedanken trifft einen fröhlichen Jungen auf der Suche nach der Wahrheit. Ihre verlorene Lebenslust lässt ihn aufhorchen und bringt sie dazu sich an ihn zu klammern. Zwischen den beiden kehrt eine Geborgenheit ein, die sie aber nicht zur Ruhe bringen kann. Sie zieht. Er schiebt. Und vergisst sich selbst über ihrer Hilfsbedürftigkeit. Als sie langsam wieder Boden unter den Füßen spürt, hat er sich schon beinahe verloren. Aus seiner Selbstständigkeit wird ein Geist. Aus ihrer Depression wird eine Demenz. Und den Weg aus der Abhängigkeit haben sie sich schon längst verbaut. Also lösen sich beide langsam auf. Gottesanbeter - Mantis ReligiosaDer Grundton reicht von zartgrün bis braun. Die unterschiedlichen Färbungsvarianten entstehen nach den einzelnen Häutungen als Anpassung an die Umgebung.Die Vorderbeine sind zu Fangbeinen umgebildet und mit Dornen zum Festhalten der Beute besetzt. Fangschrecken verharren stundenlang unbeweglich, bis sich ihnen ein Opfer nähert, welches sie dann mit ihren Fangbeinen packen.Zu Paarungszeit verströmen die Weibchen Pheromone um die Männchen anzulocken. Nach einem ausgedehnten Balzkampf springt das Männchen auf das Weibchen um es zu begatten. Die Gefahr, bei lebendigem Leib verspeist zu werden ist jedoch erst dann gebannt, wenn das Männchen sich anschließend im richtigen Moment verabschiedet.
Die Betrachtung einer Beziehung unter dem Mikroskop: Ein Mann, eine Frau und der Versuch von Zweisamkeit. Sich häuten, sich paaren und am Ende vielleicht zusammenkommen.
Mit Agatha Kremplewski und Tobias Schwaiger
Text / Regie Martina Missel
Bühne ./ Anna Schweiger
Kostüm / Natascha Simons
Dramaturgie / Anna Sophia Fritsche
Sounddesign / Assistenz / Hubert Schmelzer
Licht / Wolf Markwart / Tobias Böhnke
Fotos / Irmela Klöpper
Plakat / Lambert Strehlke