Studiobühne der Theaterwissenschaft
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Novecento

von Alessandro Barrico

 

 novecento

28.-30.04.2009
jeweils 20 Uhr

Unter anderem in der Rolle von Tim Tooney präsentiert Felix Utting die Geschichte von Novecento, der sein ganzes Leben auf einem Schiff verbringt und in einer Welt aus 88 Tasten und viel Phantasie lebt. Am Klavier begleiten ihn Felix Kruis und Thomas Gipfel.

„Er war seine gute Geschichte.“
Er ist eine gute Geschichte. Eine Geschichte, die solange existiert wie sie weitererzählt wird. Die verschenkt werden kann. Verschenkt sich damit auch die Person selbst? In wie weit verändert sie sich durch einen neuen Erzähler? Wessen Geschichte wird eigentlich erzählt? Ist die „Legende vom Ozeanpianisten“ die Geschichte von Novecento oder ist es die Geschichte des Erzählers Tim Tooney?
Realität und Phantasie sind der Ausgangspunkt solcher Fragen und der Schlüssel zu möglichen Antworten. Die Titelfigur Novecento kann ihren beschränkten Horizont nur in ihrer Imagination überschreiten und sich so ihre eigene Welt erstellen. Tim nimmt Novecentos Geschichte für sich ein, erfindet seinen Novecento und lässt diese Figur seine Gedanken lenken.Doch welche Geschichte und welcher Novecento existieren für jeden einzelnen Zuschauer?

novecentoflyer