Studiobühne der Theaterwissenschaft
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Elektra

nach Sophokles
in bairischem Dialekt

elektra_flyer_vorderseite
3. - 5. Juni 2014
jeweils 20 Uhr



Studiobühne twm
Ludwigstr.25



Karten: 7 € / 5 € (erm.)

Reservierungen:
elektra2014twm@gmail.com









Klytaimnestra, du hast uns die Liebe versaut.
Glaube kann Berge versetzen.
Der Glaube an Gott und an die Rechtmäßigkeit ihrer Rache verleitet Elektra dazu, ihren Bruder zum Muttermord anzustiften.
Aber wer handelt gerecht, wer handelt Gut oder Böse? Alle Handelnden bewegen sich im grauen Nebel der Selbstgerechtigkeit, suchend nach der einen Wahrheit, die alles Handeln rechtfertigt: Liebe.
So formulierte schon Aleister Crowley seinen vielfach missverstandenen Leitspruch, dem schnöder Nihilismus nachgesagt wird:
"Tu was du willst soll sein das ganze Gesetz. Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.“
Gespenstische Prozessionen und psychedelische Tänze künden von der okkulten Stimmung dieses Klassikers, der in dieser Interpretation eine Aktualisierung erlebt. Nicht mehr ist es der Adel, sondern Agierende einer unbestimmten ruralen Gegend in Bayern. Was die Stimmung trägt ist nicht mehr die Fallhöhe der Helden, sondern ihr Eingesperrt-Sein in ihrem sozialen Milieu.
Glaube kann Berge versetzen. Liebe schafft sie.


Trailer


Es spielen:
Maria Gerlinger: Elektra
Christian Weindl: Orest
Julia Geppert: Chrysothemis
Nadine Wiedemann: Klytaimnestra
Florian Holzmann: Erzieher
Andreas Gießer: Aigisthos

Team:
Regie: Julian Neckermann und Caroline Redka
Bühnenbild: Jean-Marc Turmes
Kostüm: Gwendolin Lehnerer
Licht: Wolf Markgraf und Lisa Vierter
Videoprojektionen: ALLEZ ALLEZ
Video und Ton: Aydin Alinejadsomeeh
Plakat und Flyer: Sarah Clemens