Studiobühne der Theaterwissenschaft
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Vulgär-Heroismus. Denk ich an Jünger in der Nacht

zwei Bühnen mit Montagen nach diversen Motiven

14.07.2015 um 20:00 Uhr – 16.07.2015 um 20:00 Uhr

Studiobühne twm
und Romanisten-Raum (Dach)
Ludwigstraße 25

Reservierungen:
Wer einmal kommt, hat nur die Hälfte gesehen. Da unsere beiden Stücke parallel auf zwei Bühnen laufen, empfiehlt es sich, gleich für zwei Abende unter vulgaerheroismus@gmx.de zu reservieren:
Codewort: TANZ (mit Termin) und / oder Codewort: SPRECHEN (mit Termin).
Ein Beispiel wäre etwa: 2 x TANZ (14.) und 2x SPRECHEN (15.).

„Ich glaube, daß man Jünger bei allen Reserven, die ich natürlich ihm gegenüber habe, mit Respekt bezeugen muß, daß er sich nicht angepaßt hat an den, wie er es wahrscheinlich sagen würde, Vulgär-Heroismus. Ich glaube, er hat viele Schwierigkeiten gehabt.“ – Heinrich Böll
Im Romanisten-Raum verarbeiten wir die erste Fassung von Ernst Jüngers In Stahlgewittern aus dem Jahr 1920 als Vorlage einer heroischen Utopie. Da diese – wie jede Utopie – nur abstrakt als Idee funktionieren kann, muss auch das Medium abstrakt sein. Es kann nur der Tanz erzählen, was nicht erklärbar ist. Anders läuft es auf der Studiobühne selbst ab. Die Hauptcharaktere des Films Unsere Mütter, unsere Väter lösen sich vom Film und müssen sich fernab aller kitschigen Nachkriegsauseinandersetzung und -ästhetik ihren Trieben stellen. Zwischen diesen Polen wandert eine orientierungslose Gruppe Schauspieler ohne eigene Bühne, Halt auf den fremden Spielstätten suchend, durch das Gebäude. „The way to fight Nazism is to enjoy these elements, ridiculous as they may appear!” – Slavoy Žižek

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Es spielen:
Rodrigo Arredondo
Rouven Blessing
Maria Jule Cozocea
Laura Cuenca Serrano
Oxana Dascal
Jonas Friedhoff
Andreas Gießer
Susanne Glasl
Laura Götz
Carolina Heberling
Laura Kupzog
Elisabeth Mascha
Stefan Natzel
David Niederer
Lisa Patzelt
Gina Penzkofer
Katharina Pößnecker
Marie-Jo Ries
Lara Schubert
Musik:
Filip Brajnovic
Julian Schmitzberger
ernaa iena Snke
Video:
Moritz Ermert
Johannes Wagner
Lichtkonzeption:
Martin Knarr
Wolf Markgraf
Licht (Abend):
Pierre Jans
Geraldine Raths
Bühne und Kostüm:
Shaotong He
Carolin Lenz
Mengfan Wang
Zuschauerbild und Plakat:
Kalas Liebfried
Fotos:
Jean-Marc Turmes
Regie:
Jan Friedrich Struckmeier