Studiobühne der Theaterwissenschaft
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Die Jugendtragödie von Steglitz

nach wahren Ereignissen aus den 20er Jahren

von Julia Nothacker


20. / 21. / 22. Januar 2009, 20 Uhr

 

Trailer auf http://www.youtube.com/watch?v=P3txnoB39Ls

Steglitzklein

Ich hab nie gewagt jemand zu lieben: wie ich liebe jetzt dich, halbtoter Freund. (Klabund)

28. Juni 1927: Gegen 7 Uhr morgens in Berlin Steglitz entscheiden sich Paul Krantz und Günther Scheller dazu, die letzten Konsequenzen in ihrem Leben zu ziehen.

Ach wie bald schon neigt sich dein Haupt im Tod. Dann lächle du. (Klabund)

Zwei Tage zuvor: Die beiden Freunde fahren in das Sommerhaus der Eltern nach Mahlow, wo sie auf Hilde, Günthers jüngere Schwester, und den gemeinsamen Bekannten Hans Stephan treffen. Eine Vierer-Gruppe, die nicht nur auf Harmonie basiert. Während Günthers und Pauls Freundschaft die Leidenschaft zu dem Dichter Klabund wie auch die gemeinsame Todessehnsucht verbindet, beinhaltet die Beziehung zu Hilde und Hans eine gefährliche Mischung aus Liebe und Eifersucht.

Ich darf dich nicht mehr lieben, weil ich nicht dein mehr bin. (Klabund)

Schließlich fahren die Jugendlichen in die Wohnung der Familie Scheller, nach Steglitz, wo die Tragödie ihren Lauf nimmt…

Der Dienstag bringt die rituelle Leiche. (nach Klabund)

steglitzplakat
Regie: Julia Nothacker
Mit: Friedrich Custodio Spieser, Matthias Döpke, Marlene Kühn und Gabriel Döll
Und den Stimmen von: Bernd Schneid, Maximilian Specketer, Florian Werkmeister, Claus-Rainer Schulz, Claudia Rosin und Renate Nothacker